Forschung auf dem Gebiet der Altersbedingten Makuladegeneration
Wir haben im Jahre 2003 in unserer Praxis ein Pilotprojekt mit 27 AMD-Patienten durchgeführt, die in 3 Gruppen von je 10 Patienten aufgeteilt wurden. Die Diagnose AMD wurde vom jeweiligen Augenarzt des Patienten gestellt.
Über 4 Wochen hinweg wurden die Patienten intensiv (30 Behandlungen pro Patient) mit einer neuen Methode, der ich den Namen AcuNova auch bekannt als Akupunktur 2000 gegeben habe, behandelt. Diese Methode ist eine Weiterentwicklung der Traditionellen Chinesischen Akupunktur. Die 3 Gruppen wurden mit drei verschiedenen Varianten von AcuNova behandelt.
Die Sehkraft wurde während des Versuches mehrere Male an einer Sehtafel getestet.
Nach 4 Wochen wurden die Resultate ausgewertet und, wie zu erwarten war, waren sie unterschiedlich in allen 3 Gruppen.
In der 3. Gruppe erlebten 60% der Testpersonen eine durchschnittliche Verbesserung ihrer Sehkraft von 15,6%. In der 2. Gruppe erzielten wir bei 70% der Testpersonen eine Verbesserung der Sehkraft von 28,5%. In der 1. Gruppe waren es 80%, die eine Verbesserung von 15 – 40% erlebten, also eine durchschnittliche Verbesserung von 27%. Bei zwei Patienten aus Gruppe 1 trat eine minimale Verbesserung der Sehkraft ein, die statistisch nicht erfasst wurde.
Gemessen wurde die Sehkraft bei Patienten mit mehr als 5% Sehkraft an der Tagaki Messtafel und bei Patienten mit weniger als 5% an der Snellen Sehtafel.
Die Untersuchung zeigt also auf, dass man AMD zwar unheilbar ist, die Sehkraft vieler Betroffener jedoch durch intensive Behandlung mit AcuNova bedeutend verbessert werden kann.
Die Form der Behandlung von Gruppe 1 wird heute bei uns zur Behandlung von Augenpatienten verwendet.
Behandlung
Wir setzten ein Inserat in die regionalen Zeitungen, in dem wir nach 30 Versuchspersonen für unser AMD-Pilotprojekt (Versuch) suchten.
Von den hereinkommenden Rückmeldungen wählten wir 30 aus und baten sie darum eine Kopie ihres Journals von ihrem Augenarzt mitzubringen. Die Versuchspersonen wurden in drei Gruppen aufgeteilt und während des Versuchs stellte sich heraus, dass bei drei Personen keine AMD diagnostiziert worden war.
Deshalb wurde das Pilotprojekt genau genommen nur mit 27 Personen durchgeführt; zehn in Gruppe 1, neun in Gruppe 2 und acht in Gruppe 3. Wie früher erwähnt variierte die Behandlung in bezug auf Methode und Anzahl Punkte.
Alle Patienten erhielten mindestens 2 Behandlungen pro Tag in den ersten 2 Wochen (ausgenommen den Wochenenden). Danach erhielten sie 4 Behandlungen pro Woche in den 2 darauf folgenden Wochen. Jeder Patient erhielt insgesamt 30 Behandlungen.
Vor den Behandlungen wurde die Sehkraft anhand einer Standard Sehtafel getestet. Der selbe Test wurde Ende jeder der darauf folgenden Wochen durchgeführt. Damit das Ergebnis nicht von täglichen Schwankungen beeinflusst würde, wurden nur Verbesserungen von 15% und mehr erfasst.
Die Prozente wurden wie folgt ausgerechnet: W. z.B. hatte eine Sehkraft von 10% vor den Behandlungen. Nach 4 Wochen hatte er eine Sehkraft von 50%. Dies betrachten wir als eine Verbesserung von 40% – also nicht mehreren hundert %.
In Gruppe 1 hatten 80% der Testpersonen eine Sehkraftverbesserung von mindestens 15%. In Gruppe 2 waren es 60% und in Gruppe 3 sogar 70%. Somit erreichten 70% (19 von 27) eine Verbesserung von Minimum 15% bis hin zu Maximum 50%.
Bemerkenswert ist, dass 8 von 10 Versuchspersonen (80%) in Gruppe 1 eine Sehkraftverbesserung von 27% erreichte. In dieser Gruppe habe ich nämlich am wenigsten Punkte verwendet….
Diese Art Behandlung ist natürlich diejenige, welche wir heute zur Behandlung unserer AMD-Patienten verwenden.
Bisher erhielten Augenpatienten nur eine Woche lang intensive (tägliche) Behandlung. Die Frage war, ob 2 Wochen intensiver Behandlung mit AcuNova bessere Resultate hervorbringen würden.
Es zeigte sich, dass die zweiwöchige Behandlungsreihe eine drastische Verbesserung der Ergebnisse hervorbrachte.
Unsere eigenen Erfahrungen, aber auch die unserer Kollegen zeigen, dass Resultate wie sie bei dem Versuch mit den AMD – Patienten erzielt wurden, auch bei anderen Augenpatienten möglich sind.
Gibt es Nebenwirkungen?
Man sollte sich zuerst ärztlich untersuchen lassen, bevor man mit AcuNova behandelt wird.
Bis heute wurden Tausende von AcuNova (Akupunktur 2000) Behandlungen auf der ganzen Welt vorgenommen, zum Teil in unseren Praxen und zum Teil von unseren Schülern.
Es kommt nur sehr selten vor, dass jemand eine negative Nebenwirkung der Akupunktur erlebt. Deshalb wird die Akupunktur in Dänemark auch oft bei schwangeren Frauen und Kindern verwendet.
Nach einer Behandlung mit AcuNova kann es jedoch einige Reaktionen geben: kurzzeitige Ermüdung, Blutergüsse, ein Wärme- oder Hitzegefühl an der Stelle an der das körperliche Problem lag, übelriechender Urin und Stuhlgang, ein Gefühl von Leichtigkeit oder Schwere und eine Überempfindlichkeit der Fingerspitzen.
Nicht jeder Patient erlebt eine oder mehrere dieser Reaktionen, falls sie jedoch auftreten verschwinden sie auch innert kürzester Zeit wieder.